Ambulantes Operieren in der Kardiologie
Liebe Patientinnen, liebe Patienten,
im Augusta Krankenhaus werden zunehmend wenig belastende Operationen (z.B. Schrittmacherimplantationen, Aggregatwechsel) oder Eingriffe am Herzen (z.B. Herzkatheter, Kardioversionen) heutzutage ambulant durchgeführt. Für Sie bietet das den Vorteil, dass Sie nach der Operation, noch am selben Tag in Ihre häusliche Umgebung zurückkehren können.
Durch die bei uns vorhandene Infrastruktur sowie moderne Materialien und Geräte ist es möglich, auch in der Kardiologie gewählte und gut vorbereitete Eingriffe ambulant durchzuführen. In unserem AOZ bereiten wir die ambulante Diagnostik vor, führen ein Vorgespräch und klären Sie über den Eingriff auf. Selbstverständlich haben Sie die Möglichkeit, alle Ihre Fragen im Zusammenhang mit der Untersuchung fachärztlich zu klären.
Unser AOZ (Ambulantes Operatives Zentrum) befindet sich direkt im Augusta-Krankenhaus, Sie brauchen daher nicht auf die Sicherheit eines optimal ausgestatteten, großen Krankenhauses verzichten
Ambulante Eingriffe in unserer Kardiologie
Als Transösophageale Echokardiographie (engl. transesophageal echocardiography, Abk. TEE), auch Schluckecho genannt, bezeichnet man eine spezielle Form der Echokardiografie. Dies ist eine Ultraschalluntersuchung, bei der ein Endoskop mit einem eingebauten Schallkopf in die Speiseröhre eingeführt wird.
Diese Untersuchung erfolgt in Kurznarkose. Nach der TEE Untersuchung wird die Elektrokardioversion mittels eines kurzen Elektroschocks durchgeführt, welcher das Herz wieder in den normalen Rhythmus versetzt.
Nach der Implantation eines Herzschrittmachers erfolgt bei Erschöpfung der Batterie nach einigen Jahren ein Aggregatwechsel – darunter wird die Entfernung (Explantation) des alten Aggregats und das Einsetzen (Implantation) eines neuen Aggregats verstanden.
Ein Herzkatheter wird bei Verdacht auf verengte Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) oder bei einem Verschluss der Herzkranzgefäße (Herzinfarkt) eingeführt – in der Regel kombiniert mit einem speziellen Röntgen-Kontrastverfahren (Koronarangiografie), um die Gefäße sichtbar zu machen.